der Mittelschule Windheim

Das Berufsfindungskonzept der Mittelschule Windheim fasst alle Aktivitäten rund um den Berufsfindungsprozess der Schülerinnen und Schüler während ihrer Schulzeit in den Jahrgangsstufen 5 – 10 zusammen. Dabei ist es uns ein wichtiges Anliegen, die Zusammenarbeit mit den kommunalen Unternehmen des nördlichen Landkreises zu stärken. So verbessern wir durch die Einbindung externer Partner nicht nur den Berufsfindungsprozess, sondern stärken durch den Schülerkontakt die gezielte Auslastung des Arbeitsmarktes wie auch den nördlichen Landkreis.

Dadurch soll den Schülern…

… eine individuelle Berufsfindung entsprechend ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten ermöglicht werden.

… ein Überblick über die verschiedenen Berufsfelder gegeben werden.

… beim Erkennen persönlicher Fähigkeiten und Fertigkeiten Unterstützung zuteilwerden.

In den jeweiligen Jahrgangsstufen werden die im Lehrplan geforderten Lerninhalte bezüglich der Berufsfindung wie folgt umgesetzt:

Schulische Maßnahmen

  • Arbeitsplätze beobachten
  • Diese durch folgende Arbeitsplatzmerkmale beschreiben:
    • Arbeitsaufgaben
    • Arbeitsfähigkeiten
    • Arbeitsmittel
    • Arbeitsplatzgestaltung
    • Sicherheit
    • Arbeitsbedingungen und Belastungen am Arbeitsplatz
  • Tastschreiben im Zuge des Wahlpflichtfaches
  • Sozialkompetenztraining durch unsere Sozialpädagogin
  • Merkmale eines Arbeitsplatzes am Beispiel einer Arbeitsaufgabe beschreiben
  • Girls- and Boys-Day
  • Betriebsbesichtigung Handwerksbetrieb

Lehrplanbezug

Lernbereich 2:       Arbeit

Die Schülerinnen und Schüler …

  • dokumentieren eigene Tagesabläufe und solche im persönlichen Umfeld.
  • bewerten Arbeit als wesentlichen Bestandteil des Tagesablaufs, indem sie die Zeitanteile von Arbeit und Freizeit vergleichen.
  • erklären den Begriff Arbeit, indem sie ihn anhand wesentlicher Kriterien beschreiben, und übertragen diese Kenntnisse auf weitere Bereiche (z. B. Lernen und Beschäftigungen in der Freizeit).
  • erkunden unter Anleitung Arbeitsplätze in der Schule, indem sie einen Arbeitsvorgang beobachten, mithilfe von Arbeitsplatzmerkmalen beschreiben und ihre Ergebnisse präsentieren.
    ⇒ WTG 5.3.1, 5.3.2

Schulische Maßnahmen

  • Arbeitsplätze beobachten
  • Diese durch folgende Arbeitsplatzmerkmale beschreiben:
    • Arbeitsaufgaben
    • Arbeitsfähigkeiten
    • Arbeitsmittel
    • Arbeitsplatzgestaltung
    • Sicherheit
    • Arbeitsbedingungen und Belastungen am Arbeitsplatz
  • Tastschreiben im Zuge des Wahlpflichtfaches
  • Sozialkompetenztraining durch unsere Sozialpädagogin
  • Merkmale eines Arbeitsplatzes am Beispiel einer Arbeitsaufgabe beschreiben
  • Girls- and Boys-Day
  • Betriebsbesichtigung Handwerksbetrieb

Lehrplanbezug

Lernbereich 2:       Arbeit

Die Schülerinnen und Schüler …

  • dokumentieren eigene Tagesabläufe und solche im
    persönlichen Umfeld.
  • bewerten Arbeit als wesentlichen Bestandteil des Tagesablaufs,
  • erklären den Begriff Arbeit, indem sie ihn anhand wesentlicher Kriterien beschreiben, und übertragen diese Kenntnisse auf
    weitere Bereiche (z. B. Lernen und Beschäftigungen in der Freizeit).
  • erkunden unter Anleitung Arbeitsplätze in der Schule, indem sie einen Arbeitsvorgang beobachten, mithilfe von Arbeitsplatzmerkmalen beschreiben und ihre Ergebnisse präsentieren.

Lernbereich 3:       Berufsorientierung

Die Schülerinnen und Schüler …

  • benennen eigene Stärken und Schwächen, Interessen und Neigungen, und machen sich deren Veränderbarkeit sowie deren Bedeutung für die Berufswahl bewusst.
  • treffen auf Grundlage ihrer Selbsteinschätzung sowie umfangreicher Informationen über andere weiterführende Schulen eine Entscheidung über ihre weitere Schullaufbahn.

Schulische Maßnahmen

  • Durchführung einer Potenzialanalyse
  • Berufsfindungsprojekt

Daran beteiligen sich fünf Partnerunternehmen unserer Schule.

Die Schüler erkunden dabei in 4 Schritten 3 Betriebe nach folgendem Ablauf:

1. Schritt
(zweistündig)

Vertreter der Kooperationsbetriebe kommen als Experten in die Schule und präsentieren die Arbeitswelt ihres Betriebes.
In einer Nachbearbeitung werden die Berufsbilder des jeweiligen Unternehmens im Klassenverband erarbeitet und in einer Präsentation zusammengefasst.

2. Schritt

Mit der Klasse wird eine Betriebserkundung unter den genannten Aspekten durchgeführt.

3. Schritt
(Praktikumstage)

Klassenweise findet in den Betrieben ein Praktikumstag statt.
(Alternativ: Alle beteiligten Betriebe einigen sich auf vier gleiche Termine. Jeder Betrieb führt mit jeweils einem Viertel der Klasse einen Praktikumstag durch. Jedes Klassenviertel durchläuft vier Praktikumstage in vier verschiedenen Betrieben.)

4. Schritt
(Nachbearbeitung)

Die Schüler präsentieren die Ergebnisse ihrer Interviews und Fragebögen an einem Elternabend. Sie reflektieren z. B. darüber, ob ihre Erwartungen bestätigt wurden oder ob sie sich umorientiert haben. Durch die Anwesenheit von Vertretern der Kooperationsbetriebe besteht die Möglichkeit zur ersten Kontaktaufnahme zwischen Schüler/Eltern und Unternehmen.

Lehrplanbezug

Lernbereich 2:       Arbeit

Die Schülerinnen und Schüler …

  • erkunden und analysieren selbstständig einen betrieblichen Arbeitsplatz anhand der Leittextmethode. Sie beschreiben, beurteilen und präsentieren den Arbeitsplatz…, wobei sie auch einen Schwerpunkt auf die Ausbildung in dem erkundeten Betrieb legen und dadurch einen ersten Zugang zur Berufsausbildung und Arbeitswelt erhalten.
  • unterscheiden verschiedene Formen von Erwerbsarbeit, indem sie Berufe und Arbeitsplätze in Ordnungssystematiken einordnen, …

Lernbereich 3:       Berufsorientierung

Die Schülerinnen und Schüler …

  • dokumentieren systematisch und aktuell ihren bisherigen persönlichen Berufswahlprozess.
  • vergleichen unter Einbeziehung verschiedener Informationsmaterialien und -quellen der Berufsberatung und für die Berufsbildung zuständige Stellen (z. B. Kammern, Innungen, Verbände) ihre persönlichen Interessen, Fähigkeiten und Erwartungen mit den Anforderungen verschiedener beruflicher Tätigkeitsbereiche, um in ihrem Berufswahlprozess die richtigen Entscheidungen zu treffen.
  • formulieren und untersuchen auf der Grundlage ihrer Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Zugangserkundung die Zusammenhänge zwischen Anforderungen einzelner Berufe und ihren persönlichen Voraussetzungen und nutzen diese Erkenntnisse in ihrem Berufswahlprozess, indem sie positive und negative Aussagen über Arbeit und Beruf formulieren, sowie finanzielle Aspekte untersuchen.

Schulische Maßnahmen

Bewerbungscamp

  • Erstellen eines persönlichen Qualifikationsprofils
  • Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgespräch
  • Stellenmarkt unserer Region

 Zwei Orientierungspraktika

  • Durch das Berufsfindungskonzept in der 7. Jgst. sollten sich die Schüler ihre Berufswahl im Idealfall auf zwei Berufsrichtungen eingeschränkt haben.
  • Sie sammeln jetzt in einem einwöchigen Praktikum detaillierte Erfahrungen in dem von ihnen gewählten Berufsbild.
  • Sie sollten hier schon die Möglichkeit nutzen, sich im Falle einer möglichen Bewerbung für den Betrieb interessant zu machen.
  • Im zweiten Praktikum besteht nun die Möglichkeit, Erfahrungen im anderen Berufsfeld zu sammeln oder das erste Berufsfeld in einem anderen Betrieb zu festigen.

Lehrplanbezug

Lernbereich 2:       Berufsorientierung

Die Schülerinnen und Schüler …

  • nutzen Angebote der Berufsberatung sowie weitere Möglichkeiten zur Information für die eigene Berufswahl.
  • dokumentieren, überprüfen und verwalten aktuell und weitgehend selbstständig den eigenen Berufswahlprozess.
  • bereiten sich auf Beratungsgespräche mit der Berufsberatung vor und führen diese Gespräche selbstständig.
  • informieren sich selbstständig mithilfe geeigneter Medien über den lokalen Stellen- und Ausbildungsmarkt.
  • erstellen ihr eigenes Kompetenzprofil (z. B. Stärken, Interessen und Neigungen), vergleichen es mit Anforderungen der Arbeitswelt und ordnen ihre persönlichen Voraussetzungen entsprechenden Berufsbildern zu.
  • erproben in zwei jeweils mindestens einwöchigen Betriebspraktika unter Anleitung berufliche Tätigkeiten, überprüfen dabei ihren persönlichen Berufswunsch und halten mit geeigneten Mitteln gemachte Erfahrungen und Beobachtungen fest.
  • dokumentieren und präsentieren ihre Beobachtungen und Tätigkeiten im Betriebspraktikum, das sie inhaltlich und organisatorisch vor- und nachbereiten, und beziehen die gemachten Erfahrungen in ihren persönlichen Berufswahlprozess ein.
  • erstellen eine inhaltlich vollständige Bewerbungsmappe für einen Ausbildungsplatz und erproben Vorstellungsgespräche. Dabei überprüfen sie ihre inhaltliche und organisatorische Vorbereitung sowie ihre persönliche Wirkung (Kleidung, Gestik, Mimik, Sprache) auf andere.

Schulische Maßnahmen

Aktivitäten an der MS Windheim

  • Sprechtage des Arbeitsamtes
  • Bewerbungstraining im Rahmen des Wirtschaftsunterrichts
  • Besuch der Ausbildungsmesse
  • Zusätzlich erhalten die M-Klassen ein einwöchiges Orientierungspraktikum
  • Betriebserkundung der Sparkasse Kronach für M-Klassen
  • Schuleigene Ausbildungsmesse

Lehrplanbezug

Lernbereich 3:       Berufsorientierung

Die Schülerinnen und Schüler …

  • treffen auf der Grundlage eines selbstständig dokumentierten und überprüften Berufswahlprozesses eine begründete Berufsentscheidung.

Schulische Maßnahmen

Aktivitäten an der MS Windheim

  • Sprechetage des Arbeitsamtes
  • Besuch der Ausbildungsmesse
  • Wahlpflichtfach „Soziale Arbeit“ zur Stärkung der Sozialkompetenz (abhängig vom Stundenpool!)

Lehrplanbezug

Lernbereich 2:       Berufsorientierung

Die Schülerinnen und Schüler …

  • dokumentieren, reflektieren und verwalten aktuell, selbständig und abschließend den eigenen Berufswahlprozess, auch im Hinblick auf den eigenen Lebensplanentwurf.
  • verschaffen sich einen Überblick über das erweiterte berufliche Spektrum nach dem mittleren Schulabschluss, den regionalen und überregionalen Arbeitsmarkt sowie über weitere schulische Wege mithilfe selbständig genutzter berufswahlunterstützender Beratungsangebote.
  • vergegenwärtigen sich Existenzgründung und unternehmerische Selbständigkeit als mögliches Langzeitziel.
  • überarbeiten ggf. ihre sach- und formgerecht erstellte und inhaltlich vollständige Bewerbungsmappe für einen Ausbildungsplatz und erproben Vorstellungsgespräche. Dabei überprüfen sie ihre inhaltliche und organisatorische Vorbereitung sowie ihre persönliche Wirkung durch Kleidung, Gestik, Mimik und Sprache.